Voneinander lernen bedeutet für die Initative „Bildungswerk für Schüler*innenvertretung und Schüler*innenbeteiligung e. V.“, kurz SV-Bildungswerk in Berlin Peer-to-Peer-Learning und -Education: Der Verein wird getragen von Jugendlichen, die sich für den Wandel in Bildung und Gesellschaft einsetzen und die von ihnen erarbeiteten Methoden und Zugangsweisen zu Inhalten an Schüler*innen auf Augenhöhe zu vermitteln. Dabei versteht sich der Verein als Ausbildungsstätte für SV-Berater*innen, außerdem werden Klimabotschafter*innen an Schulen ausgebildet.
Die Klimabotschafter*innen des Vereins Moritz, Samira, Sanni, Johannes, und Lilian haben den Teilnehmenden an der Fortbildung im Online-Raum im ersten Teil des Workshops die Lernstrategien und die Arbeitsstrukturen des Vereins, die auch im Projekt „Schule | Klima | Wandel“ Anwendung finden, vorgestellt. Beim Peer-to-Peer-Learning steht ein Umdenken in Lern- und Lehrmethoden im Vordergrund: Dem Prinzip der Proxemik (der Beschäftigung mit dem Raumverhalten als Teil der nonverbalen Kommunikation) folgend, passiert Lernen auf Augenhöhe und wird als freiwilliger Prozess verstanden. Von großer Bedeutung sind hier offene Kommunikationsstrukturen und eine ausgeprägte Feedbackkultur, Ziel des Peer-to-Peer-Learnings ist dabei nicht zuletzt Empowerment von jungen Menschen.
Im zweiten Teil des Workshops haben Moritz, Samira, Sanni, Johannes, und Lilian den Teilnehmenden in Breakout-Rooms einige Lieblingsmethoden zum Thema Klimawandel vorgestellt. Dazu gehörten als digitales Tool die gratis Anwendung
„Mural“, in dem die Kleingruppen auf einem Zeitstrahl wesentliche Eckpunkte zum Thema „Klima“ zeitlich zuordnen mussten; außerdem die
„6-3-5“-Methode, die als Kreativitäts bzw. Brainwritingtechnik zur Problemlösung in Gruppen angewandt werden kann.
Auf der Webseite vom „Schule.Klima.Wandel Projekt“ findet sich ein kleiner Auzug aus den Klimamethoden, die Jugendliche aus dem Verein selber konzipiert haben: