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So war's: FORTBILDUNG 2 | Kunst & Kultur – Mit Impact aus der Krise

im digitalen Raum über Zoom

Donnerstag, 15. April 2021

17.00 – 19.00 Uhr



Der zweiten Fortbildung zum Jahresthema „IMPACT! Nachhaltigkeit und Kulturvermittlung“ war ein Workshop mit Cultural Impact zum Thema „Kunst & Krise: Wie krisenfest ist der Kulturbetrieb?“ geplant. Der Workshop musste verschoben werden und konnte im April 2021 unter neuen, veränderten Vorzeichen auf die aktuellen Entwicklungen unter einem neuen Veranstaltungstitel Bezug nehmen: „Kunst & Kultur – Mit Impact aus der Krise“.

 

Am Beginn des digitalen Workshops stand die Definition von „Impact“: es sei die positive Veränderung, die durch das eigene Tun erreicht würde:

„Wir leben in einer sehr leistungsorientierten Gesellschaft, die sich vornehmlich über ihre Leistungen – ihren OUTPUT – definiert. Wir schauen zu wenig darauf, was wir damit bei den Betroffenen tatsächlich beWIRKEN, das heißt welche Veränderung sich durch unsere Leistungen bei unserer Zielgruppe und in der Gesellschaft einstellt.“

 

Den Schlüssel dazu, wie Kulturinstitutionen gesellschaftliche Wirkung (Impact) nachhaltig erzielen können, sehen Kerstin Hosa und Doris Rothauer in der „Wirkungsanalyse“ und ihren Tools. In den Wirtschaftswissenschaften meint der Begriff „Wirkungsanalyse“ das „Abschätzen von Auswirkungen einer Aktivität“: es wird versucht, die Wirkung von Ergebnissen bereits in die Analyse miteinzubeziehen. Nach einem theoretischen Input und einer Zwischendiskussion bekamen die Teilnehmenden die Aufgabe, anhand eines spontan ausgedachten Vermittlungsprojekts einen Projektplan nach Kriterien der Wirkungsanalyse zu entwickeln. Mit Hilfe der sogenannten „Wirkungstreppe“ entstanden Konzepte mit nachhaltigem Impact – vom digitalen und barrierefreien Clubbing bis hin zu Ideen, wie nachhaltige Veränderungen innerstrukturell im Arbeitsumfeld umgesetzt werden könnten. Dass der zentralen Fragen nach der Wirkung und Nachhaltigkeit des eigenen kulturvermittlerischen Tuns tatsächlich konkrete Planungswerkzeuge zur Seite gestellt werden können, inspirierte und motivierte, wie das abschließende Reflexionsgespräch zeigte.

 


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Kerstin Hosa und Doris Rothauer gründeten bereits vor der Pandemie, 2017, gemeinsam mit Tina Trofer das Blog Cultural Impact mit dem Ziel die gesellschaftliche Wirkung von Kultureinrichtungen und Museen zu stärken. Als Dokumentationsplattform wird das Blog bis heute genutzt, um Zugänge, Methoden und Tools aufzubereiten, die die Wirkung (Impact) von Museen bzw. Kultureinrichtungen zeigen. Während der Pandemie starteten sie die Initiative „Kunst muss alles ändern“ und führten viele Interviews und Workshops zum Thema „Hochfahren von Kultureinrichtungen mit Impact“. Diesen Dialogprozess machen sie auf der online Plattform kunstmuss.at sichtbar.

 



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